Druckverfahren bei mobilen Fotodruckern für Smartphones
Welche verschiedenen Druckverfahren bei mobilen Fotodruckern kommen in portablen Druckern zum Einsatz?
Bei handelsüblichen Druckern im Büro oder im Haushalt kommen je nach Bedarf unterschiedliche Druckverfahren zum Einsatz. Es gibt Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Thermo-Drucker, Typenrad-Drucker und Nadeldrucker.
Auch bei den portablen Mini-Druckern für Smartphones gibt es unterschiedliche Druckverfahren. Die verschiedenen Druckverfahren unterscheiden sich nicht nur im Preis pro Foto, sondern auch in der Handhabung unterwegs und in der Qualität.
Wer seinen Drucker unterwegs nur zum schnellen Drucken von kleinen Notizen oder Nachrichten drucken will, hat wiederum weitere und günstigere Möglichkeiten bei der Auswahl des Druckverfahrens bei seinem portablen Mini-Drucker.
Auswahl des passenden Druckverfahrens bei mobilen Fotodruckern
Hier finden Sie eine Übersicht der verschiedenen aktuellen Druckverfahren bei transportablen Foto-Druckern mit all ihren Vorteilen, Nachteilen und einer ungefähren Schätzung der Druckkosten.
ZINK-Technologie
ZINK ist die Abkürzung für „Zero Ink“, auf deutsch heißt das „Null Tinte“.
Die ZINK-Technologie ist ein patentiertes revolutionäres Druckverfahren der ZINK Imaging Inc. Mit ZINK ist es möglich, Bilder in Foto-Qualität ohne lästige Farbpatronen, Farbbänder oder Toner zu drucken.
Um dies zu ermöglichen, wurden die Farbpigmente im ZINK-Papier verarbeitet.
Das ZINK-Papier besteht aus 5 Schichten. Auf einer Basis-Schicht sind die drei Molekülschichten mit weißen Farbpigmenten in Cyan, Magenta und Gelb aufgetragen. Eine abschließende Polymerbeschichtung schützt die Farbschichten vor Schmutz, UV-Strahlung und Verblassen. Das ZINK-Papier sieht aus wie ganz normales Fotopapier. Erst durch den Erhitzungsprozess im Fotodrucker erhalten die Farbmoleküle ihre endgültige Farbe.
Durch unterschiedliche Hitze und Einwirkdauer kann die Färbung der Farbpigmente gesteuert werden:
- Gelb: kurzer Hitzeimpuls bei 200°C
- Magenta: mittlerer Hitzeimpuls bei 150°C
- Cyan: langer Hitzeimpuls bei 100°C
Dieses Druckverfahren kommt in den mobilen Druckern von Polaroid, der Entwickler- und Herstellerfirma ZINK Imaging Inc. und Dell zum Einsatz.
Weitere Informationen und Details zu ZINK:
Zink.com – Zink Printing Technology – How it Works (englisch)
Zink: Inkless Printing With Colorless Color (englisch)
Wikipedia – Zink-Drucktechnik (deutsch)
Sofortbildfilme & Instax von Fujifilm
Bei den Instax-Fotos von Fujifilm handelt es sich um Integralfilme. Das bedeutet, daß der komplette Bild-Entwicklungsvorgang mit Negativ und Positiv in einer Bildeinheit integriert ist. Neben der lichtempfindlichen Schicht sind in dem Fotomaterial weitere Chemikalien enthalten, die die Entwicklung des Bildes ermöglichen und Farbstoffe, die das Bild während des Entwicklungsvorgangs vor Licht schützen.
Nach der Belichtung durch das durchsichtige Positiv wird die Entwicklung durch das Verteilen von Chemikalien zwischen dem Positiv und Negativ eingeleitet. Diese transportieren in Schwarzweißfilmen Silberteilchen und in Farbfilmen Farbstoffe in das Positiv. Der Lichschutz-Farbstoff verblaßt nach der Entwicklung und gibt das fertige Bild frei.
Dieses Druckverfahren wird in allen Sofortbildkameras und dem Instax Share SP-1 von Fujifilm verwendet.
Weitere Informationen und Details:
Wikipedia – Sofortbildkamera: Technik
Thermodruck
Beim Thermodruck wird temperatur- und lichtempfindliches Papier an einer Thermozeile vorbeigeführt. Durch die Hitze reagieren Farbbilnder und Entwickler, die dann das fertige Druckbild ergeben. Die fertigen Bilder, Grafiken oder Notizen kommen einfarbig aus dem Drucker, unterschiedliche Graustufen werden durch Rasterung erreicht.
Die fertigen Druckerzeugnisse sind weiterhin lichtempfindlich. Je nach Sonneneinstrahlung halten die Ausdrucke aber einige Jahre.